Prof. Philippe Aghion, PhD, wird weltweit zu den einflussreichsten Ökonomen der letzten zwei Jahrzehnte gezählt. Er ist Professor am College de France am Lehrstuhl “Institutions, Innovation, et Croissance” sowie Centennial Professor of Economics an der London School of Economics. Er ist zudem Visiting Professor am Department of Economics, Harvard University. Von 1996 bis 2002 war er Professor of Economics am University College London (UCL), von 2002 bis 2015 Robert C. Waggoner Professor of Economics an der Harvard University und von 2009 bis 2015 Invited Professor am Institute of International Economic Studies, Stockholm.
In seiner Forschung beschäftigt sich Philippe Aghion primär mit Wachstums- und Vertragstheorie. Von zentraler Bedeutung ist dabei seine Arbeit mit Peter Howitt zum Thema „A Model of Growth through Creative Destruction“, welche 1992 in „Econometrica“ erschien. Sie legte den Grundstein für das sogenannte „Schumpeterian Growth Paradigm“, das Ansätze Schumpeters mit Wachstumstheorien verbindet, um nachhaltiges und langfristiges Wachstum zu erklären. Aghions Werk umfasst zahlreiche Monografien sowie eine grosse Anzahl an Artikeln in renommiertesten Zeitschriften wie dem „American Economic Review“. Für seine Arbeit wurde er 2001 mit dem Yrjö-Jahnsson-Preis für den besten Europäischen Wirtschaftswissenschaftler unter 45 Jahren ausgezeichnet. Zudem erhielt er 2009 den John von Neumann Award und 2016 den Global Award for Entrepreneurship Research. Philippe Aghion ist ausserdem Träger zweier Ehrendoktorwürden (Stockholm School of Economics, 2005 und Universität von Tucumán (Argentinien), 2018).
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