Zusammen mit renommierten Spezialisten führender in- und ausländischer Universitäten und unabhängiger Forschungszentren werden wegweisende Studien ausgearbeitet, um damit die wirtschaftspolitische Diskussion mit grundlegenden Denkanstößen zu beleben.
Soziale Inklusion in Europa
In einem jährlichen Bericht, dem SIM (Social Inclusion Monitor) Europe Reform Barometer der Bertelsmann Stiftung, werden auf der Basis einer internationalen Expertenbefragung die sozialpolitischen Reformen in den 28 Mitgliedsländern der Europäischen Union verglichen. Dabei werden die unterschiedlichen nationalen Politikansätze auf den sechs Gebieten Armutsbekämpfung, Bildungszugang, Arbeitsmarktzugang, sozialer Zusammenhalt und Nichtdiskriminierung, Gesundheit sowie Intergenerative Gerechtigkeit und soziale Wohlfahrt analysiert und vergleichend dargestellt. Die Ergebnisse der Expertenbefragung geben Aufschluss über die Dringlichkeit von Reformen und Reformfreudigkeit der Regierungen. Der Bericht wird im Dezember 2016 in einer Veranstaltung bei der Europäischen Kommission in Brüssel der Öffentlichkeit vorgestellt und danach an dieser Stelle bereitgestellt. Alle Beiträge sind in Englisch. Einen vorbereitenden Hintergrundbericht mit einem statistischen Porträt des Stands der sozialen Inklusion in Europa finden Sie hier.
Finanzplatz Österreich
Robustes Wachstum mit tragfähiger Verschuldung erfordert mehr risikotragendes Eigenkapital. Je innovativer die Investitionen, desto grösser sind die Risiken, und desto mehr Risikokapital braucht die Wirtschaft. Ein ausgewogener Finanzplatz ruht auf zwei starken Säulen: ein leistungsfähiger Bankensektor und ein liquider Kapitalmarkt. Die Finanzplatzstrategie mit zehn notwendigen Reformen verfolgt drei Stoßrichtungen: (i) Nachvollzug der internationalen Kapital-Regulierung und der Bankenunion, um eine Selbstversicherung und mehr Marktdisziplin zu ermöglichen und den Bankensektor krisenrobuster zu machen; (ii) Beseitigung der steuerlichen Anreize zu Verschuldung und der Diskriminierung des Risikokapitals; (iii) Institutionelle Reformen, um mehr Finanzierung über die Kapitalmärkte zu ermöglichen.
Der Pressetext, die Studie, und eine Langfassung mit vielen Hintergrundinformationen stehen für Sie zum Download bereit, und Christian Keuschnigg stellt in einem Kurzfilm die Studie vor.
Ausgewählte Medienbeiträge: Essay im Trend (02.09.2016), Trend (30.08.2016), e-fundresearch (01.09.2016).
Mit Innovation zur technologischen Grenze
In diesem E-Buch erörtern führende Forscher der Universitäten Harvard, Chicago und London School of Economics, wie Grundlagenforschung, industrielle Innovation und Wettbewerb das langfristige Wachstum und den Strukturwandel beeinflussen und wie die Wirtschaftspolitik darauf Einfluss nehmen kann. Auf dem Weg zur technologischen Grenze nimmt die Bedeutung der Grundlagenforschung zu und die Wirtschaft muss riskantere und radikalere Innovationen mit völlig neuen Anwendungen hervorbringen. Christian Keuschnigg hat als Herausgeber zusammen mit dem Centre for Economic Policy Research in London das E-Buch in Englisch herausgegeben. Finden Sie das
eBook, einen Kurzbeitrag auf
VOXeu, und die
Presseaussendung in englischer Sprache.
Eine Unternehmensbesteuerung für den Standort Österreich
Unternehmenssteuern hemmen Investitionen, beeinträchtigen die Standortattraktivität und begünstigen die Überschuldung. In kleinen Ländern sind die Unternehmen stärker international verflochten und mobiler. Während große Länder mit einem großen Absatzmarkt für Unternehmen attraktiv sind, sollten kleine Länder der Standortattraktivität mehr Beachtung schenken und die Unternehmenssteuern niedriger setzen, um Produktion und Beschäftigung zu erhalten. Die Studie analysiert Handlungsbedarf und Lösungsansätze für den Standort Österreich und steht in einer
Langfassung und
Kurzfassung bereit.
Finanzautonomie der Bundesländer
Mehr Finanzautonomie der Regionen und fiskalischer Wettbewerb bringen den Staat näher an die Bürgerinnen und Bürger, fördern die Sparanreize in den Ländern und stärken Standortattraktivität und Wachstum für ganz Österreich. Die Studie erscheint im Oktober und zeigt, in welchen konkreten Schritten Österreich eine Steuerautonomie der Länder einführen und wie sich diese auswirken könnte. Sie steht hier für Sie zum Download bereit:
Langfassung,
Kurzfassung.
Vision Österreich 2050
Vor der Innovation kommt die Bildung, danach der Strukturwandel. Die Studie entwickelt einen systemischen Ansatz, wie Österreich nachhaltiges Wachstum durch Innovation erzielen kann. Informieren Sie sich
hier.